Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Lebensmittel keine Arzneimittel sind. Sämtliche Informationen zu den Zutaten sind informativer Natur, stellen keine Heilungsrezepte dar und sind in keinem Fall als Ersatz für jegliche Lebensmittelberatung, medizinische Beratung, Hilfe oder Behandlung zu interpretieren.
Zutaten
Wir wissen wie wichtig es ist die richtigen Zutaten zu verwenden. Die von uns verwendeten Zutaten sind Ihnen längst bekannt und dennoch sind wir überzeugt, dass Sie hier etwas neues über sie erfahren werden!

Inhalt
PINIENKERN
CASHEW
MARILLE
SCHOKOLADE
Pinienkern

Der Pinienkern ist biologisch gesehen keine Nuss. Er stammt von einer besonderen Kiefernart – der Pinie, auch Schirmpinie genannt. Der Baum kann bis zu 30 Meter groß werden. Die Früchte der Pinie sind die eiförmigen Zapfen. Es braucht mindestens 3 Jahre bevor die Zapfen reif sind und mindestens 15 Jahre bis die Bäume Früchte tragen. Der essbare Pinienkern befindet sich im Inneren der Samen. In geschälter Form sind Pinienkerne nicht lange haltbar und werden daher meist kurz vor dem Verkauf geschält.
Wissenswertes über Pinienkern
Der Pinienkern ist einer der teuersten Nüsse weltweit. Die Pinie stammt ursprünglich aus Kleinasien und hat ihre Verbreitung im gesamten mediterranen Raum von Spanien bis zur Türkei gefunden.
Den Überlieferungen zufolge war der Geschmack der Pinienkerne bereits den antiken Menschen bekannt und von ihnen sehr beliebt. Die Verfügbarkeit der Pinienkerne war aber immer schon durch die mühsame Handarbeit bei der Ernte und, als Folge, den teuren Preis beschränkt.

Nahrungsinfo
Die Pinienkerne enthalten sehr viel Vitamin B1, B2 und A sowie Niacin – wichtige Stoffe, die Regenerierung aller Körperzellen, inkl. Haut, Knörpel und Nerven unterstützen. Vitamin B2 unterstützt den Körper bei der Umwandlung der Proteine, Fette und Kohlenhydrate in Energie. Die Pinienkerne sind reich an Folsäure, Kalium, Kalzium, Eisen, Jod und Zink – alles sämtliche Elemente des täglichen Lebensbedarfs.
Die Pinienkerne enthalten auch viel Selen, ein Spurenelement, das der Körper nicht selber herstellen kann. Selen schützt die Zellen vor freien Radikalen und trägt somit zum Schutz vor Infektionen, einer vorzeitigen Alterung und Krebserkrankungen. Außerdem enthalten Pinienkerne viel Vitamin E, Phosphor (starke Knochen) und Magnesium. Der tägliche Verzehr von genügend Pinienkernen kann den täglichen Phosphorbedarf vollständig decken und die Sportler beim Muskelaufbau unterstützen.
Die Balance der Proteine und der Kohlenhydrate im Pinienkern ist sehr interessant. Bereits eine Handvoll von Pinienkernen macht richtig satt!
Die Pinienkerne sind eine Quelle der pflanzlichen Fetten, enthalten dennoch kein Cholesterin! Der tägliche Verzehr der Pinienkerne verbessert das Gedächtnis und stärkt das Nerven- und Immunsystem und hilft dem Körper mit dem Stoffwechsel.

Nährwerte der Pinienkerne
Nährwertangaben | Menge pro 100 Gramm |
Kalorien 673 | Fettgehalt 68 g |
Cholesterin 0 mg | Natrium 2 mg |
Kalium 597 mg | Kohlenhydrate 13 g |
Eiweiß 14 g | Vitamin C 0,8 mg |

Unverträglichkeiten & Allergien
Lebensmittelallergie gegen die Samen oder persönliche Unverträglichkeit.

Tipps
Ungeschält halten die Pinienkerne mehrere Monate aus. Die Herkunft der Pinienkerne spielt eine Rolle, da das Aroma unterschiedlich sein kann. Chinesische und koreanische Pinienkerne sind nicht sehr stark im Geschmack und beinhalten mehr Fett und Kalorien als die Pinienkerne aus dem mitteleuropäischen Raum. Pakistanische Pinienkerne sind hingegen ziemlich würzig. Die spanische und portugiesische Pinienkerne weisen harzige Geschmacksnoten auf.

Cashew

Die Cashewnüsse stammen von einem tropischen Baum (Anacardium occidentale) aus der Familie der Sumachgewächse. Botanisch gesehen sind die Cashewnüsse keine Nüsse, sondern Steinfrüchte. Der Cashewbaum und seine Früchte wurden bereits vor 7000 Jahren in Brasilien als Heilmittel verwendet. Bei den Früchten, die umgangssprachlich als Cashewkerne oder Cashewnüsse bezeichnet werden, handelt es sich botanisch nicht um Nüsse, sondern um Steinfrüchte. Die Indianer gaben dem Cashewbaum den Namen Acaju („Nierenbaum“) wegen der nierenförmigen Früchte. Der heute gebräuchlicher englischer Name Cashew stammt von dem portugiesischen Namen Caju ab. Die Höhe der Bäume beträgt zwischen 7 und 15 Meter.
Wissenswertes über Cashew
Cashew wird in tropischen und subtropischen Regionen angebaut. Die Portugiesen haben den Cashew nach Afrika und Indien gebracht um ihn dort anzupflanzen. Der Cashewbaum hat einen großen Willen zum Leben, da er auch im Gebirge und auf sandigen Böden wachsen kann. Die Dürreperiode ist auch kein Hindernis. In Indien werden die Cashewbäume oft als Erosions- und Windschutz eingesetzt.
Mehr als die Hälfte der Weltproduktion stammt aus Indien und Nigeria.
Die Cashewfrüchte bestehen aus 2 Teilen: dem Cashewapfel und dem nierenförmigen Cashewstein. Aus dem Cashewstein wird die Cashewnuss gewonnen.
Rohe Cashewnüsse sind ungenießbar. Die Schale der Cashewnüsse enthält ein Öl, welches in der Behandlung von Hautproblemen verwendet wird aber auch Hautreizungen hervorrufen kann. Aus diesem Grund kommen die Cashewnüsse in den Handel nur geschält. Die hellbraunen bis weißen Nüsse haben einen milden und süßlichen Geschmack.

Nahrungsinfo
Die Cashewkerne gehören zur der Low-Carb-Ernährung. Die Cashewnüsse haben nur 42% Fettgehalt, sind reich an Vitaminen A, B, D und E und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Weiters enthalten sie viel Magnesium, welches sehr wichtig für die Herzfunktion ist. Cashew vertreiben den kleinen Hunger auf gesunde Art den kleinen Hunger und sind eine “Nervennahrung”.
Die Cashewkerne sind einzigartig in ihrer Eigenschaft des Lieferantes von Tryptophan. Diese Aminosäure benötigt der Körper für die Produktion von Serotonin – dem Glückshormon. Tryptophan gilt als „Glücksbotenstoff“ und wird bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt.

Nährwerte der Cashewkerne
Nährwertangaben | Menge pro 100 Gramm |
Kalorien 553 | Fettgehalt 44 g |
Cholesterin 0 mg | Natrium 12 mg |
Kalium 660 mg | Kohlenhydrate 30 g |
Ballaststoffe 3,3 g | Eiweiß 18 g |

Unverträglichkeiten & Allergien

Tipps
Die Cashewkerne sind lange in verschlossenen Behältern haltbar. Am besten lagert man sie kühl und trocken. Bei geöffneter Verpackung sollte man auf luftdichten Verschluss achten und die Cashewkerne bald vernaschen.
Die Cashewkerne lassen sich mit jeder Art von Gerichten kombinieren. Salate, Fleisch und Fischgerichte sowie als Aufstriche, Saucen und Dips.

Marille

Die Marillen gehören zur Untergattung der Prunus und zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie kamen nach Europa aus Armenien in der Antike. Die Herkunft ist auch in der botanischen Bezeichnung zu finden (Prunus armeniaca). Die Marillen können in Form von Sträuchern oder Bäumen wachsen, welche bis zu 6 Meter groß werden können.
Wissenswertes über Marille
Die ursprünglich aus dem nördlichen China oder der Mongolei stammenden Marillen wurden in ihrer Heimat bereits seit mehr als 4000 Jahren kultiviert und kommen heute wildwachsend vom Kaukasus bis Japan vor. Im 4. Jahrhundert v. Chr. brachte Alexander der Große die Marillen in den Mittelmeerraum und die Römer brachten sie im 1. Jahrhundert n. Chr. über die Alpen nach Mitteleuropa. Im 18. Jahrhundert wurden Marillen von den Spaniern auf dem amerikanischen Kontinent verbreitet.
In der Wachau werden Marillen seit etwa 2000 Jahren angebaut, eine gewerbliche Nutzung ergab sich allerdings erst im 19. Jahrhundert als der Weinbau wegen der aus Amerika eingeschleppten Reblaus wirtschaftlich am Boden lag.
Der hauptsächliche Anbau von Marillen erfolgt heute in der Türkei, dem Iran und Usbekistan. Wirklich gut wachsen die Früchte nur bei trockenem und warmem Klima.
Der Geschmack des Obstes hängt von seiner Reifezeit ab. Wenn der Erntezeitpunkt stimmt, schmecken sie aromatisch und etwas mandelartig.

Nahrungsinfo
Die Marillenfrüchte sind gesund und tragen viel zum gesunden Wachstum von Haaren und Nägeln. Außerdem stärken sie das Immunsystem und haben eine antibakterielle Wirkung: die Marillen töten Keime in den Verdauungsorganen. Dimethylglycine in den Marillen kann gegen Kopfschmerzen und Migräne helfen. Der Wassergehalt bei Marillen beträgt 85 %.
Die trockenen Marillen besitzen um fünffaches mehr an Nährstoffen als die frischen aber auch sechsfach mehr an Kalorien!

Nährwerte der Marille
Nährwertangaben | Menge pro 100 Gramm |
Kalorien 40 | Fettgehalt 0,1 g |
Cholesterin 0 mg | Natrium 1 mg |
Kalium 176 mg | Kohlenhydrate 8,5 g |
Eiweiß 1 g | Vitamin C 10 mg |

Unverträglichkeiten & Allergien
Lebensmittelallergie gegen die Marille oder persönliche Unverträglichkeit.

Tipps
Die Marille schmeckt nicht nur frisch gut. Sie passt hervorragend zu Hühnchen, Fleisch, Fisch viele Gemüsesorten. Joghurt mit Marille ist wahrlich ein Genuss. Besonders den Desserts verleihen Marillen eine besondere Note: Eis mit Marillenkonfitüre, klassische Palatschinken mit Marillenmarmelade, klassische Krapfen etc.

Schokolade

Die Schokolade ist für viele Menschen ein Genuss, doch der Anspruch an diese kakaohaltige Süßigkeit ist hoch: Aromatisch und zartschmelzend soll sie sein und über eine gewisse Süße verfügen.
Wissenswertes über Schokolade
Die Schokoladen sind nach ihrem Kakaoanteil von 20 bis 100% (100% sind sehr selten im Einzelhandel zu finden) zu unterscheiden. Dieser Anteil besteht aus gemahlenen oder gerösteten Bohnen. Beim Zermahlen verbindet sich die frei gewordene Kakaobutter mit den weiteren Zellbestandteilen der Bohne und es entsteht die Kakaomasse – der Liquor. Bei der dunklen Schokolade muss der Kakaoanteil mindestens 35 Prozent betragen. Dabei wird zwischen halbbitter, bitter und extrabitter unterschieden. Manchmal werden auch die Bezeichnungen “edelbitter” oder “fein-herb” verwendet.
Bei der Milchschokolade beträgt der Kakaoanteil mindestens 25 Prozent und bei der weißen Schokolade müssen es mindestens 20 Prozent sein. Mit einem steigenden Kakaoanteil sinkt automatisch auch der Zuckeranteil.

Nahrungsinfo
Schokolade ist einer der besten natürlichen Stressstiller. Sie hilft dem Körper beim Aufbau des Serotoninbestandes. Grundsätzlich gilt: je dunkler die Schokolade, desto mehr Wirkstoffe sind drin.
Der in der Schokolade enthaltene Kakao wirkt entzündungshemmend, hilft bei Bluthochdruck, bei der Regulierung des Cholesterins sowie bei der Verbesserung von Herzbeschwerden. Die in der dunklen Schokolade enthaltenen Antioxidantien stärken das Immunsystem. Die Schokolade hilft sogar bei Adipositas, da die Schokolade die Insulinresistenz aufhebt.
Es sollte aber beachtet werden, dass die Schokolade oft mit anderen Zusatzstoffen und Zucker angeboten wird. Naturgemäß können die guten Eigenschaften des Kakaos bzw der Schokolade dadurch reduziert oder gar verloren werden.

Nährwerte der Schokolade
Nährwertangaben | Menge pro 100 Gramm (45-59% Kakao) |
Kalorien 546 | Fettgehalt 31 g |
Cholesterin 8 mg | Natrium 24 mg |
Kalium 559 mg | Kohlenhydrate 61 g |
Eiweiß 4,9 g | Koffein 43 mg |

Unverträglichkeiten & Allergien
Lebensmittelallergie gegen die Marille oder persönliche Unverträglichkeit. Hautunreinheiten bei übermäßigem Verzehr.

Tipps
Wir empfehlen die Schokolade bei 15 bis 20°C aufzubewahren. Sie ist außerdem sehr geruchsempfindlich. Die weißen Sorten sind am empfindlichsten und sie sind noch besser zu schützen als andere Schokoladesorten. Es sollten sich in der Nähe keine stark riechenden Lebensmittel wie Käse, Fisch und Fleisch befinden. Neben Geruch ist die Schokolade auch gegen Licht empfindlich. Daher empfehlen wir die sie auch vor Licht zu schützen und bei Zimmertemperatur (20-23°C) zu genießen.
Die Schokolade ist ein wahres Universalprodukt. Sie eignet für eigene Kunstwerke gleich wie für Schokoladenglasuren oder Kuchen.
Um die Schokolade für die Glasur vorzubereiten, sollten Sie die Kuvertüre und die Schokolade in einer Schüssel aus Metall über einem Wasserbad bei einer schwachen Hitze Schmelzen lassen. Eine Mikrowellenschmelzung ist auch möglich, wir raten aber davon ab.
Etwas Kokosfett verhindert weiße Flecken am Schokoladenüberzug und verleiht ihm einen schönen Glanz.
Für Dekorationszwecke empfehlen wir die Schokolade kurz in den Kühlschrank zu geben. Nach 15-20 Minuten im Kühlschrank lässt sie sich viel besser reiben, raspeln oder hobeln.

Hinweis

